Neben finanziellen Chancen von Klimaschutzinvestitionen werden so auch mögliche Risiken des Nichtinvestierens messbar gemacht. Der Carbon Value Analyser wurde in einem von der niederländischen Redevco Stiftung und der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) geförderten Projekt gemeinsam mit der Immobilienbranche und dem Projektpartner Buildings Performance Institute Europe (BPIE) entwickelt.
Martin Bornholdt, geschäftsführender Vorstand der DENEFF: „In unserem Gebäudebestand schlummern riesige Potenziale für Klimaschutz und Energieeffizienz. Der Carbon Value Analyser hilft der Immobilienbranche, diese zu erkennen und so den Pfad hin zur Klimaneutralität einzuschlagen. Wir würden uns freuen, wenn die Bundesregierung das Versprechen eines klimafreundlichen Gebäudebestandes ebenso tatkräftig verfolgen würde. Leider existiert dieses Ziel aber weiterhin nur als leere Worthülse.“
Clemens Brenninkmeijer, Head of Sustainable Business Operations bei Redevco B.V. „Ansätze zu entwickeln die Auswirkungen des Klimawandels auf den Immobilienwert nicht nur qualitativ, sondern nun auch quantitativ zu bestimmen, war die Idee hinter dem Carbon Value Analyser. Auf Basis der Ergebnisse für einen Teil unseres Portfolios diskutieren wir nun bereichsübergreifend, wie wir diese Aspekte systematisch in die Portfoliosteuerung integrieren können.“
Gebäude sind für rund ein Drittel der deutschen Treibhausgasemissionen verantwortlich. Die deutschen Klimaziele für 2050 können nur sicher und wirtschaftlich erreicht werden, wenn professionelle Immobilieneigentümer die enormen Energie- und CO2-Einsparpotenziale im Gebäudebestand nutzen. Der Carbon Value Analyser kann hier eine wichtige Hilfestellung sein.
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